wie funktioniert eine bAV?

wie funktioniert eine bAV?

Die betriebliche Altersvorsorge, kurz bAV oder auch Betriebsrente genannt, sorgt dafür, dass der Arbeitgeber gegenüber seinen Arbeitnehmern eine Zusicherung zur Versorgung nach deren Ausscheiden aus dem Berufsleben macht.


Der Arbeitgeber schließt also für den Arbeitnehmer eine Police ab, in die ein Teil dessen Gehaltes eingezahlt wird. Hierbei fließen die Beiträge aus dem Bruttogehalt des Arbeitnehmers direkt in die Altersvorsorge.


So sinkt nicht nur die Steuerbelastung des Arbeitnehmers, sondern auch die Sozialversicherungsbeiträge sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer niedriger.


Die zugesagte Altersversorgung kann dabei verschiedene Leistungen beinhalten:


 

  • eine betriebliche Rentenversicherung, die dem Arbeitnehmer monatlich ausbezahlt wird

 

 

  • Leistungen, die im Todesfall ausbezahlt werden (Hinterbliebenenschutz)

 

 

  • Leistungen, die im Fall dauerhafter Erwerbsunfähigkeit ausbezahlt werden (Invalidenrente)

 


Das Recht des Arbeitnehmers auf eine Zusatzversicherung in Form der betrieblichen Altersvorsorge ist sogar gesetzlich verankert: 

Denn 1974 wurde das „Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge“ (kurz: BetrAVG) verabschiedet, welches jedem Arbeitnehmer, Arbeiter, Angestellten, Auszubildenden, Mitglied des Vorstands einer AG sowie Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ausdrücklich das Recht zuspricht, bis zu 4% des monatlichen Bruttoeinkommens in Form der sogenannten Entgeltumwandlung in die Betriebsrente einzuzahlen.


Seit dem 01.01.2019 besteht ein Rechtsanspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge!


Seitdem können bis zu 8% des monatlichen Bruttoeinkommens in Form der sogenannten Entgeltumwandlung in die Betriebsrente eingezahlt werden.

Hierbei sind bis zu 4% Steuer- und Sozialabgabenfrei .

Alles was diese 4% übersteigt ist zusätzlich Sozialabgabenfrei. 




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