Die Inflation

Nahezu unbemerkt und daher fast immer außer Acht gelassen:

Die Inflation ist die Vermögensaufbaubremse Nummer 1.

Ok der Begriff ist sehr abstrakt und viele können damit nichts anfangen.

ABER

ohne die Inflation ist eine vernünftige Berechnung der Altersvorsorge schlicht unmöglich.

„Die Kaufkraft deines Euro bemisst sich nicht an der jüngsten Inflationsrate aus dem statistischen Bundesamt, sie misst sich an dem, wie voll dein Einkaufskorb heute, morgen und übermorgen ist, wenn du mit einem fünfzig-Euroschein an der Kasse stehst!“

So beeinflusst Geldentwertung deine Kaufkraft – und deine Geldanlage

Von der Milch im Supermarkt bis zum Benzin an der Tankstelle – alles ist teurer geworden. Anders gesagt: Deutschland und Europa erleben gerade eine bislang ungekannte Inflation. Die Inflationsrate auf Rekordniveau trifft alle – auch deinen Geldbeutel. Was Inflation genau bedeutet und wie du dein Geld davor schützen können:

Das Wichtigste in Kürze:

· Inflation bedeutet, dass der Wert deines Geldes abnimmt.

· Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine jährliche Inflationsrate von 2 Prozent.

· Die Inflationsrate lag im Januar 2023 bei ca. 8 Prozent.

· Um sich vor der Inflation zu schützen, sollten du dein Geld in eine Geldanlage mit Renditechancen

investieren.

100 Euro sind 100 Euro – an dieser Aussage lässt sich zunächst nicht rütteln.

Welche Waren oder Dienstleistungen du mit diesen 100 Euro kaufen kannst, ändert sich mit der Zeit allerdings. Denn durch teurere Waren und Güter nimmt der Wert deines Geldes möglicherweise ab. Der Fachbegriff für diese Form der Wertminderung: Inflation.

Für den täglichen Einkauf oder bei der Hausbauplanung sind stabile Preise wünschenswert. Zum Problem wird die Stabilität allerdings, wenn es um Geldanlagen geht. Denn die sollen ja im Wert steigen und nicht stagnieren oder gar sinken. Auch wenn zwei Prozent weniger Kaufkraft in einem Jahr nicht unbedingt viel ausmacht – über einen Zeitraum von 20 oder 30 Jahren gerechnet fällt der Unterschied schon deutlicher aus.

Anschaulich wird das in einer Beispielrechnung.

Diese zeigt, wie sich die Kaufkraft von 100 Euro bei einer jährlichen Inflationsrate von zwei Prozent entwickelt:

100 € sind in 30 Jahren bei nur 2 % Inflation noch 55 € Wert.

Du kannst also nur noch für 55 € einkaufen!

ACHTUNG - Altersvorsorge in Gefahr!

Die Inflation betrifft sowohl dein heutiges Leben, als auch deine gesetzliche Rente und auch deine private Altersvorsorge.

Heutiges Leben:

Bei einem heutigen Nettoeinkommen von 2.000 € bedeutet die momentane Inflation, dass du jeden Monat 160 € weniger ausgeben kannst. Du bekommst zwar noch immer 2.000 € ausgezahlt, kannst aber dadurch, dass alles teurer geworden ist, nur noch für 1.840 € einkaufen. Jeden Monat 160 € weniger zum ausgeben!

gesetzliche Rente:

Du hast einen Netto-Rentenanspruch von sagen wir 1.300 € und gehst in 30 Jahren in Rente. Bei einer Inflation von nur 2%,

hat deine Rente noch eine Kaufkraft von 718 €. Das sind 582 € monatlich weniger!

private Altersvorsorge:

Du hast eine private Altersvorsorge und bekommst in 30 Jahren, sagen wir 100.000 € ausgezahlt. Bei einer Inflation von nur 2%,

hat deine Auszahlung noch eine Kaufkraft von 55.207 €. Das sind 44.793 € weniger!

Fazit

Jeden Monat 160 € weniger in der Tasche, 582 € Kaufkraftverlust bei deiner gesetzlichen Rente und 44.793 € Kaufkraftverlust, bei deiner privaten Altersvorsorge!

- Hättest du mit diesen gravierenden Verlusten gerechnet?

Wenn man ehrlich ist, wundert es schon, dass allein wegen der hohen Inflation, kein Mensch in Deutschland, auf die Straße geht.

Über die Inflation, wird in Deutschland nicht offen gesprochen, weder von der Politik, noch von unseren Medien, sonst würde mehr Menschen wissen, wie stark die Inflation unser jetziges und zukünftiges Leben beeinflusst.

Aus diesem Grund, ist es so wichtig, bei der Altersvorsorge-Beratung, die Inflation mit zu berücksichtigen.

Wird die Inflation nicht berücksichtig, so ist die Beratung: